Das hilft gegen Prüfungsangst

Prüfung bestehen, Prüfungsangst überwinden

Das hilft gegen Prüfungsangst!

Die meisten von uns kennen das Problem in irgendeiner Form, weil so richtig gern macht wohl kaum jemand eine Prüfung. Bei einigen ist es aber so schlimm, dass es sich lohnt, sich mit dem Thema zu beschäftigen.

Denn: Eine gute Prüfungsvorbereitung schon mal die halbe Miete.

Du bekommst 10 Tipps und eine Entspannungsübung, die Dir bei Deiner Prüfungsangst helfen sollen.

1. Ohne Lernen geht es nicht 

Zuerst einmal die schlechte Nachricht. Du bestehst Deine Prüfung nur, wenn Du ordentlich gelernt hast. Es ist total wichtig, dass Du Deinen Stoff wirklich kannst. Denn das gibt Dir ein sicheres Gefühl und nimmt viel Stress von Dir. Und ja, das ist mit Arbeit verbunden.

2. Lernpakete

Teile Deinen Stoff in zueinander passende Lernpakete auf. Lernst Du z.B. für Medizin, könntest Du Deinen Stoff nach Organen aufteilen. Beginne nicht gleich mit dem schwersten und größten Stoffpaket. Lass es auch nicht bis zum Schluss übrig. Denn je näher Du an den Prüfungstermin kommst, desto aufgeregter wirst Du vermutlich sein und desto schwieriger wird es, den Stoff gut zu erfassen.

Deshalb teile Dein Lernpaket in kleinere Kapitel auf, damit Du Lust hast zu beginnen. Wenn das Paket zu groß ist, fällt es uns oft schwer, zu starten.

3. Lernplan mit Pufferzeiten

Erstelle einen Lernplan, welches Lernpaket Du bis wann gelernt haben musst. Hier stelle ich oft fest, dass viele Prüflinge viel zu optimistisch an die Sache herangehen. Sie wollen den Stoff eines ganzen Semesters mal eben in 4 Wochen lernen. Das ist in der Regel illusorisch.
Überlege Dir genau, was wann fertig sein muss und vergiss nicht Pufferzeiten einzuplanen. Denn zwischendurch wirst Du mal überhaupt keine Lust haben zu lernen, Du könntest auch mal krank sein, dann kommt etwas Wichtiges dazwischen oder Familie und Freunde brauchen Dich dringend.

4. Nutze Deine Kontakte

Sprich mit Menschen, die diese Prüfung schon bestanden haben und was sie dafür gemacht haben. Möchtest Du eine wirklich gute Note erreichen, interviewe die Besten. Besorge Dir unbedingt Prüfungsprotokolle von vergangenen Prüfungen und geh‘ die Fragen und Aufgaben durch.

5. Lerne mit Musik

Lerne mit Musik, die Dich motiviert und Dein Lernen unterstützt. Mach‘ Dich dazu mal im Internet schlau. Ich lerne gern mit dieser wingwave-Musik. Sie senkt den Puls und entspannt Dich. Das vereinfacht das Lernen.

6. Lerne mit System

Nutze z.B. ein Karteikartensystem. Dabei schreibst Du Prüfungsfragen vorn auf die Karteikarten und die Lösung hintendrauf. Dann teilst Du Deinen Karteikasten in drei Bereiche ein.
Teil 1: Fragen, wo die Antworten noch nicht sitzen und am nächsten Tag wiederholt werden müssen.
Teil 2: Fragen, wo die Antworten schon recht gut sitzen, damit sie aber nicht in Vergessenheit geraten, in drei Tagen nochmal wiederholt werden sollten.
Teil 3: Fragen, bei denen Du Dir sicher bist, dass Du sie schon kannst und die nur alle 4 Wochen wiederholt werden müssen.

Anfangs ist nur Teil 1 mit Karten gefüllt. Du arbeitest täglich mit dem Kasten und schiebst Deine Karten in die entsprechenden Abteilungen.

7. Lerne im Schlaf

Wiederhole den Stoff, den Du tagsüber gelernt hast, nochmal kurz vor dem Schlafengehen, dann überträgt er sich gut in Dein Langzeitgedächtnis. So kannst Du ihn Dir viel besser merken. Aber wirklich nur wiederholen. Nicht noch etwas Neues anfangen zu lernen. Das dreht Dich nur auf und stört Deinen Schlaf.

8. Lerne auf vielen Kanälen

Lernkanäle sind unsere Augen, Ohren und unser Körper.
Das ist ein Tipp, den ich selbst leider nicht sehr ernst genommen habe, der das Lernen aber enorm erleichtert. Der Stoff bleibt förmlich an Dir haften. Du musst Dir viel weniger Mühe geben, ihn zu verinnerlichen und wieder abzurufen.
Wir alle haben einen Lieblingskanal, auf dem wir am liebsten lernen. Der eine liest gern, der andere hört lieber und der dritte muss die Dinge in die Hand nehmen, um sie zu begreifen. Dazu gibt es Tests, um herauszufinden, was für ein Lerntyp Du bist. Aber ganz egal welcher Lerntyp Du bist, es ist sinnvoll, den Stoff auf möglichst vielen Kanälen aufzunehmen.

Also schau Dir Filme und Videos an, lies in Fachbüchern und Zeitschriften. Dann höre aber auch Podcasts, CDs oder Vorträge zu Deinem Thema oder nimm’ an Diskussionen teil. Wenn es geht, nimm‘ Deinen Stoff in die Hand, z.B. in der Medizin nimm‘ mal ein Modell vom Herz oder Hirn in die Hand und versuche bestimmte Prozesse nachzuvollziehen.

9. Du hast keine Lust mehr?

Dann nimm‘ das ernst. Jetzt ist es definitiv Zeit eine Pause zu machen. Mach‘ einen langen Spaziergang oder eine schöne Radtour, am besten beides im Wald. Denn da regenerierst Du am besten.

10. Lerne eine Entspannungsmethode

Dieser Tipp ist Gold wert, denn je entspannter Du bist, desto besser geht der Stoff rein. Ich empfehle immer einige Meditationen auf YouTube auszuprobieren und bei der, die am besten wirkt, zu bleiben. Natürlich kannst Du auch eine App für Dein Handy wie z.B. „calm“ verwenden.

Die 3-Minuten-Atemübung

Ich liebe Entspannungsübungen, die schnell gehen und gut wirken. Hier eine meiner Lieblingsübungen: “Die 3 Minuten-Atemübung” im Video.

 

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Viel Spaß beim Test und gute Erkenntnisse wünscht Dir 

Ute Künnemann

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